24. Mai 2019
Andi und Bruce haben ein gemeinsames Geheimnis: Friday, den Jack Russell Terrier. Und mit der Zeit werden es noch viel mehr Hunde - ein ganzes Hundehotel.
Andi und ihr Bruder Bruce haben keine Eltern mehr. Sie haben nur noch sich und ihren Hund Friday. Aber immerhin sind sie nicht getrennt: Der Sozialarbeiter vom Jugendamt hat eine Pflegefamilie gefunden, die sie beide aufnimmt. Haustiere dürfen sie aber nicht haben. Deswegen verstecken sie ihren Hund und holen ihn nur abends herein, wenn alle schlafen. Genug Futter zu beschaffen ist auch nicht leicht.
Beiden ist jedoch bald klar, dass sie einen anderen Ort brauchen, wo Friday sich tagsüber aufhalten kann. In der Nähe ihrer Wohnung gibt es ein leeres Haus — ein altes Hotel. Als sie sich die Räume anschauen, stellen sie fest, dass dort bereits zwei Hunde "wohnen": Georgia, eine Boston-Terrierdame und ihr Beschützer Lenny, ein 72 Kilo schwerer Bullmastiff. Andi und Bruce beschließen, dass sie sich auch um diese beiden kümmern wollen.
Aber Futter für drei Hunde? Das ist mit dem kargen Taschengeld sehr schwierig. Als der nette Verkäufer im Haustier-Laden erfährt, dass sie sich um herrenlose Hunde kümmern wollen, schlägt er ihnen ein gutes Geschäft vor: Wenn sie auch noch ein paar weitere Hunde aufnehmen, die niemand kaufen wollte, dann bekommen sie das Futter billiger. Toll!
Schnell wächst die Hundeschar an: Cooper, eine englische Bulldogge, die ständig irgendetwas zerkauen will, Romeo, ein chinesischer Schopfhund, und seine Freundin, die elegante Pudeldame Julia ... und ... und...
Füttern ist aber nur eine Aufgabe eines guten Herrchens. Wenn man Verantwortung für ein Tier übernimmt, dann muss man sich um alle Bedürfnisse kümmern: Manche Hunde apportieren gerne (holen Gegenstände, die man geworfen hat), andere möchten ständig etwas zerkauen und manche hüten gerne Schafe. Jeder Hund ist anders und möchte beachtet werden.
Für das Hundehotel gibt es jedoch auch Gefahren: Was ist, wenn sich Nachbarn beschweren und die Tierfänger rufen? Dann kommen alle Hunde ins Tierheim. Und das wissen die beiden Waisen Andi und Bruce ganz genau: Leben im Heim ist niemals so gut, wie Leben in einer echten Familie, die sich umeinander sorgt.
Der Star des Films, der gewitzte Terrier Friday, musste sich übrigens tatsächlich auf der Straße durchschlagen. Irgendjemand hatte ihn einfach ausgesetzt. "Wir versuchten, so viele aus Notsituationen gerettete Hunde wie möglich einzusetzen und sie danach gut unterzubringen", erklärt die Produzentin Shuler Donner.
Der andere Produzent und Tierschützer Leslie engagiert sich bei einer Organisation, die sich um neue Besitzer für ausgesetzte oder streunende Hunde kümmert. Dank einer Spende von DreamWorks Pictures konnte er während der Vorbereitung und der Dreharbeiten für 14 Hunde ein neues Heim finden.
Darüber hinaus adoptierten einige Crewmitglieder selbst einen Hund oder brachten ihn bei Bekannten unter. Leslie kommentiert begeistert: "Wir haben einige Hunde retten können und hoffen, dass sich auch andere ein Beispiel daran nehmen."
Wer sich aber dafür entscheidet, ein Tier bei sich aufzunehmen, geht damit auch ein Versprechen ein: Man muss sich um das Tier kümmern, solange es lebt — und erhält bedingungslose Freundschaft dafür!
Pro 7 zeigt den Film am 26.05.2019 um 14:00 Uhr.
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