4. März 2019
Seit Monaten gehen viele Schüler Freitags lieber auf Demos statt zur Schule. Warum?
Abgase von Kraftwerken, Autos, Schiffen und Flugzeugen: Jeden Tag schreitet der Klimawandel weiter voran. Reagiert die Politik nicht bald mit drastischen Maßnahmen, kann es in Zukunft ungemütlich auf der Erde werden. Wenn die Temperaturen weiter steigen, kann es schlimme Unwetter, Dürren und Hungersnöte geben. Viele Tier- und Pflanzenarten drohen auszusterben.
Wissenschaftler warnen schon lange davor, doch bisher haben Politiker zu wenig getan, um den Klimawandel aufzuhalten. Viele denken nur an heute und zu wenig an die Zukunft. Dann werden die heutigen Kinder und Jugendlichen mit den Problemen des Klimawandels zu kämpfen haben. Kein Wunder, dass es viele von ihnen ganz besonders stört, wie die Politik beim Klimaschutz versagt.
Um dies anzuprangern und auf den Klimawandel aufmerksam zu machen, gehen seit Monaten jeden Freitag Kinder und Jugendliche auf die Straße. Statt zur Schule gehen sie demonstrieren. Auf Plakaten und Spruchbändern fordern sie die Politiker auf, endlich das Klima zu schützen.
Erfunden hat den Klimastreik die junge Schwedin Greta Thunberg. Sie hatte im August 2018 die Schule geschwänzt und für mehr Klimaschutz demonstriert. Inzwischen machen ihr das Tausende Schüler in vielen Ländern nach. Bundeskanzlerin Angela Merkel lobt das Engagement der Kinder und Jugendlichen. Doch längst nicht jeder findet die Schülerstreiks gut.
Viele Politiker und andere fordern, Schüler zu bestrafen, die die Schule schwänzen. Die Schulen und die Behörden sollten die Schulpflicht durchsetzen, sagen sie. Was meinst du?
Eure Meinung dazu: