24. Juni 2011
Der in Neuseeland gestrandete Pinguin "Luckyfeet" ist schwerkrank. Das Tier hat sich mit Sand vollgefressen und muss deshalb nun behandelt werden.
Vor ein paar Tagen war an einem Strand im Süden von Neuseeland plötzlich ein Kaiserpinguin aufgetaucht. Wir hatten darüber berichtet. Das Tier ist von seiner Heimat - der Antarktis - offenbar tausende Kilometer in die falsche Richtung geschwommen. Bei seiner Ankunft in Neuseeland war er völlig erschöpft.
Tierschützer hatten gehofft, dass der Pinguin einfach zurückschwimmt. Doch alles kam ganz anders. Das Tier blieb tagelang an dem einsamen Strand, ohne Artgenossen, Futter und Wasser. Weil er es aus seiner Heimat gewohnt ist, Schnee zu fressen, verschluckte er viel Sand. Genau der liegt ihm jetzt schwer im Magen.
Das Tier wurde von dem Sand krank und immer schwächer. Schließlich brachten ihn Helfer in eine Tierklinik, wo er jetzt behandelt wird. Der Vogel wurde in ein künstliches Koma versetzt, also in einen tiefen Schlaf. Ob er überleben wird, war am Freitag noch unklar. Sicher scheint aber, dass er nie wieder in seine Heimat zurück kann.
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