19. Mai 2014
Viele Menschen werfen Lebensmittel weg, die sie eigentlich noch essen könnten. Sie richten sich nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Das könnte bald abgeschafft werden.
In Deutschland landen oft Lebensmittel im Müll. Experten klären deswegen immer wieder auf. Sie sagen, dass die Menschen nicht gut genug Bescheid wissen. Viele denken, dass sie die Sachen nicht mehr essen können. Die Leute schauen nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Das steht auf den Verpackungen und zeigt an, wie lange die Sachen mindestens gut sind.
Ist das Datum überschritten, heißt das aber nicht, dass die Sachen unbedingt schlecht sind. Oftmals können sie noch gegessen werden. Viele Leute aber scheuen sich davor und werfen das Essen lieber weg, obwohl das nicht richtig ist. Denn Lebensmittel sind wertvoll.
Die "Bild"-Zeitung berichtet nun, dass die EU das Mindesthaltbarkeitsdatum bei vielen Lebensmitteln abschaffen will. EU-Politiker wollen darüber beraten, ob es dem Mindesthaltbarkeitsdatum an den Kragen geht. "Mindestens haltbar bis" könnte für Tee, Kaffee, Reis, Nudeln, Hartkäse und Konserven bald wegfallen.
Die Hoffnung dahinter: Wenn das Datum fehlt, dann essen die Menschen die Sachen noch und schmeißen sie nicht einfach in den Müll. In der EU landen jährlich 89 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Das ist nicht gut. Denn gleichzeitig gibt es viele Menschen auf der Welt, die hungern.
(AfK)
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